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Hispaniola


 

Stand 31.12.06

 

 

 

 

 

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"Hispaniola"


Dominikanische Republik
Puerto Plata - Sosúa

entdeckt 1492 von Christoph Kolumbus


Aktualisiert am 19.11.2014




 

 

 

"Hispaniola"

 

Dominikanische Republik






 (c)Puerto Plata - Sosúa

 

entdeckt 1492 von Christopher Columbus

 

 

 

Aktualisiert am 8.10.2015

 

 

 

 

 


 

 

 

Am Donnerstag, den 19.02.1998 morgens 2:00 Uhr verlassen wir unser Domizil und stehen nach genau 600 km Fahrt Punkt 6:00 Uhr auf dem Flughafenparkplatz Köln, direkt vor dem Flughafenterminal, Parkplatz C. Nur Fliegen ist schöner.

 

Die Reiseagentur World Safari aus Hagen, über die wir gebucht hatten, wollte uns die Flugtickets zum Abflugterminal bringen, da der Transfer der Reiseunterlagen wie Flugtickets für drei verschiedene Flüge und Sicherungsscheineauf dem Postwege uns uns zeitlich zu knapp war. Außer einem Türken aus Solingen, der ebenfalls über diese Agentur gebucht hatte, und uns, hatten sich bereits alle Passagiere eingecheckt. Das hat Nerven gekostet, man kam sich wie bestellt und nicht abgeholt vor.

Endlich kam der Agent mit den Reiseunterlagen, Entwarnung sozusagen fünf Minuten vor zwölf Uhr.

Wir fliegen mit der Britannia, British Airways, Flug 987.

 

Reiseziel ist der Flughafen Puerto Plata mit Busanbindung nach Sosúa. Diese Orte in der Domrep liegen auf der Nordseite der Insel, im Westen auf der Insel Hispaniola liegt der zweite Staat Haiti.

 

Der Name Sosúa stammt von "osua", einer Baumart und wurde in Sosúa umgewandelt.

 

Die Hauptstadt der Domrep ist Santo Domingo im Süden der Insel. Die Insel gehört mit Kuba, Jamaika und Puerto Rico zu den Großen Antillen, Westindien.

 

Vom frostigen Winter in die Hitze. Mit der Britannia Airways, einer sehr großen zweistrahligen Düsenmaschine, Typ 737-200, erreichen wir nach über neun Stunden Flugzeit die Hafenstadt Puerto Plata abends bei 37 Grad !!. Im Flugzeug hatten wir uns bereits vor der Landung sommerlich gekleidet, die Ankunftstemperaturen wurden uns vor der Landung durchgesagt..

 

Nach den üblichen Einreiseformalitäten und den je 10,00  US $ Eintrittskarten werden wir von Kofferträgern bestürmt. Die Koffer wurden einem regelrecht aus der Hand gerissen, ein Mitreisender aus Bayern büßte dabei den Griff seines Koffers ein.

Da ich keine kleineren als 5 US $ Noten hatte, gab ich unserem Kofferträger eine davon. Der machte einen Freudentanz und ließ unsere Koffer stehen und orderte einen  anderen Träger, der nochmals Geld haben wollte. Das haben wir aber nicht gezahlt.

Das waren so die ersten Erlebnisse.

 

Ein Bus bringt uns nach fast einstündiger Fahrt in unser Hotel Club Tropicana Hillside nach Sosúa an die Bernsteinküste der Domrep. Auf dem Weg dahin überholen wir ein Pferdegespann mit Braut und Bräutigam sowie die gesamte Hochzeitsgesellschaft, die zum Feiern in ein Lokal wollten. Autos überholen uns rechts bei angesagtem Rechtsverkehr, nach TÜV (Lenkung, Bremsen, Reifen) sollte man besser nicht fragen.

 

Essen wurde uns bei der Ankunft im Ressort nicht mehr angeboten, es war wohl für die Bediensteten zu spät, 23 Uhr Ortszeit, fünf Stunden Zeitunterschied zu Deutschland (4:00 Uhr).

 

Hier gehen die Uhren im wahrsten Sinne des Wortes anders, in jeder Beziehung, nicht nur wegen der Zeitverschiebung durch die Meridiane vom 10. zum  70. Längengrad, 15 Grad = 1 Stunde Differenz, zum Osten hin ist es später. Gut aufgepaßt in der Schule.

 

Bis auf unsere Zimmerzuweisung waren  bereits alle Zimmer verteilt, der Schlüssel für das uns zugedachte Zimmer war nicht auffindbar, somit bekamen wir eine großzügige Suite mit riesigem Balkon, sehr großem Wohnbereich mit integrierter Küche, Schlafraum mit angrenzendem Badezimmer, alles in allem an die 70 qm in ruhiger Wohnlage, 1. Stockwerk

gegenüber dem Speiserestaurant.

 

Geckos laufen an den Wänden der Rezeption hinter die Bilder, für uns ist alles neu, dort ist es Normalität.

 

Das gesamte Personal bekommt keinen Lohn, sie leben von den Trinkgeldern und arbeiten für Essen und Getränke ihrer ganzen Familie.

 

Für die Zimmerfrauen sollte man das Geld aufs Bett legen, nur die bekamen es leider garnicht, weil die Personaleinteilerin vorher durch die Zimmer ging und das Geld für sich einsammelte. Den Zimmerfrauen haben wir alsdann das Trinkgeld persönlich gegeben.

 

Post aus dem Hotel sollte man tunlichst nicht verschicken, die kommt nämlich nie beim Adressaten an.

Die selbstklebenden Briefmarken werden so  behutsam von der Hotelangestellten auf die Postkarten "gelegt", dass sie leicht wieder abgezogen und immer wieder verkauft werden können. Die Postkarten werden entsorgt. Wir haben für 50,- US $ Postkarten einschließlich Luftpost-Porto gekauft, nicht eine einzige davon ist irgendwo angekommen.

 

In die Speiseräume kommen zu den essenszeiten hin und wieder kleine Musikgruppen aus Peru, Ecuador und Chile und spielen am Tisch der Touristen gegen einen Obulus etwas von Liebe vor, sie singen auch zu ihrer Musik, das empfindet man als angenehm. So etwas kenne ich aus den 1960er Jahren von Ungarn, speziell Budapest mit Zigeunermusikanten.

 

 




( C ) Der Badestrand ist ein ca 1.500 Meter langer Zuckersandstrand in einer Bucht.

 

In der gesamten Karibik sind Haie, Vorsicht ist geboten, nicht weit hinaus schwimmen.

Selbst die normalerweise harmlosen Riffhaie werden zweieinhalb Meter lang, auch hier gilt beim Tauchen , aufgepaßt.

Sicherer ist auf jeden Fall eine Fahrt mit einem Glasbodenboot, um die Unterwasserwelt zu bewundern.

Jetski ist ebenfalls angesagt.

Männer verkauften am Strand Scrims aus Kisten, die sie auf der Schulter tragen und hin und wieder ins Meer tauchen, damit sie nicht in der Sonnenglut schlecht werden, aber  bei den vielen Badegästen werden sie sicherlich auch nicht besser.

 

Frauen mit Körben auf dem Kopf  verkaufen Bananen, Ananas, Kokosmilchnüsse, Orangen etc.

Andere Frauen boten sich an, den Frauen die Haare zu extensieren, und das nicht billig,für  ca 100 US $.

Ließ man sich nicht darauf ein, wurden sie  böse, das haben wir auch in den Straßenläden erlebt, wenn man nichts kaufte.

 

Die Kinder verkaufen Baumblüten und  sind Schuhputzer.

 

Wie in allen armen Regionen blüht der Sextourismus hier auch; Kinder müssen vielfach die gesamte Familie ernähren, man lebt viel aus der Natur von dem Obst, Orangen, Apfelsinen, Bananen, Kokosnüssen, Maiskolben, Maronen und vielem anderen mehr.

 

Die Angehörigen der Hotelangestellten kommen regelmäßig zum Hotel und verzehren die Reste vom Frühstücksbüfett oder des warmen Essens, wenn die Hotelgäste gegessen haben, all inclusive !

 

Hunde und Katzen sind vielfach herrenlos und suchen ebenfalls nach Essensresten.

 

Das Klima ist angenehm, weil trotz der Hitze immer ein leichter Wind weht, tagsüber von Südost, nachts  aus entgegengesetzter Richtung. Sommer wie Winter differieren die Temperaturen nur um wenige Grade, 30 Grad Luft, 25 Grad Wasser sind im "Winter" normal.

 

Ebbe und Flut machen einen Wasserstandsunterschied von acht Metern aus.

 

Die Bank ist mit einem schwer bewaffneten Posten gesichert, so auch die Security am Hotel, Tag und Nacht wird rundherum mit kurzläufigen Schnellfeuergewehren bewacht, die Securities haben "no problema", davon Gebrauch zu machen.

 

Die Korruption blüht und alle halten die Hand auf, die Polizei feiert von Schutzgeldern.

Ausländer mit ständigem Wohnsitz können dort besser leben, wenn sie einen Einheimischen als Partner mit möglichst vielen Kindern haben. Hiermit versuche ich, die herrschenden Umstände taktvoll zu umschreiben.

Leerstehende Häuser, überwiegend von Amerikanern ursprünglich als Feriensitz gedacht, sind traurige Zeugen der Realität.

 

Die beste Reisezeit ist von November bis März, danach setzen die verheerenden Stürme ein, abgebrochene hohe Bäume und abgedeckte Häuser sind stumme Zeugen davon.

 

Die Haitianer haben die Dominikanische Republik einmal überfallen, es hat sehr viel Tote gegeben, und man hat noch heute Angst vor einer Wiederholung.

 

Das Zuckerrohr wir nicht von den Einheimischen mit einer Machete geschnitten, sondern von Haitianern, die draußen im Zuckerrohr unter Wellblechplatten hausen.

Alleingänge sind in der gesamten Region nicht anzuraten.

 

Bei Puerto Plata ist 1996 ein Flugzeug der türkischen Gesellschaft Oeger Tours nach dem Start in den Küstenstreifen des Atlantik abgestürzt, ca 150 bis 200 Menschen stürzten in den Tod und bleiben überwiegend "verschollen".

 

 

 

 

 

 

 

europäische Verkäuferin

aus Parchim davor

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

©  Von Sosúa nach Puerto Plata

Wir sitzen zu dritt auf einem Moped,

ein normales Straßenbild !!!

 

Der Fahrtwind ist angenehm.

Da man die ganze Tour die Sonne einseitig hat, bekommt das Gesicht zumindest vorübergehend eine unterschiedliche Kolorierung durch Sonne und Schatten.

 

Im Hintergrund des Fotos sehen wir den höchsten Berg der Karibik, den Pico Duarte mit 3.175 m. Im Landesinnereen liegt der "Lago Enquirillo", ein Süßwasserreservat, 44 Meter unter dem Meeresspiegel mit Krokodilen.

Im Gebirge wird der seltene Larimar, ein bläulicher Stein für die Schmuckherstellung gewonnen.

Wir passieren die Stadtgrenze von Puerto Plata und werden von einer Gang Jugendlicher gestoppt. Unser Taxifahrer muß sich von uns verabschieden und wir sollten mit den Ortsansässigen weiterfahren, das wäre "ihr Gebiet".

 

Unseren Weg ins Stadtzentrum haben wir per pedes fortgesetzt.

Bei der etwas hügeligen Landschaft war das Laufen in der Stadt für uns Flachlandtiroler nach 2o km durchgerütteltem Gesäß auf der Mofa letzlich nicht leicht, aber man wollte ja etwas sehen. Ein angekündigter Karnevalsumzug fand leider nicht statt, es liefen nur vereinzelt Kostümierte herum. Mit dem Taxi, diesmal ein Auto, fuhren wir zurück nach  Sosúa.

 

 

 

 

 

 


© Mopedtour

 

In Sosúa hatten wir an diesem Tage nichts versäumt, es war sehr windig mit Hochwasser, welches ein Baden unmöglich machte, die Strandbuden und Restaurants, 8 Meter höher gelegen als der normale Wasserpegel, standen unter Wasser.

 

Im Nachbarort Cabarete ist wegen der offenen Küste ohne vorgelagerte Riffe und keine Lagune wie Sosúa, ein Paradies für Surfer.

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

© Orangen in Puerto Plata

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

© Puerto Plata

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Pierre Giorgio Hotel

in Sosúa

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

© Terrasse von Pierre Giorgio

 

 

Das hübsche Hotel ist ein weißgestrichener Holzbau, innen ales akkurat sauber, aufmerksames  Bedienungspersonal, meine Einschätzung drei Sterne europäischen Standards.

Auf der Terrasse dieses Hotels war unser Empfang am nächsten Morgen, das heißt, es wurden Ausflüge verkauft.

Wie ortsüblich, waren auch diese "Geschäftsleute" sauer, wenn man nicht buchte. Im Prinzip alles Abzocke, in eigener Regie kann man alles besser und preisgünstiger organisieren, aber auch dabei immer Augen auf und nie allein, sondern immer mit mehreren reisen. Es gibt auf der Insel viel Zuckerrohrfelder und Macheten.

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Schweineblasen en masse

 

 

Zum angesagten Karneval hat hier sicherlich eine Großschlachtung stattgefunden.

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Playa Sosua

 

 

Zuckersand auf 1,5 km Länge, außer Riffhaien im Meer sind an Land durchsichtige Glaskrabben mit Teleskopaugen. Wenn man sich absolut ruhig verhält, kommen sie aus ihren Löchern, bei Geräuschen verschwinden sie blitzartig wieder.

 

*****

 

 

 

 


 

  © Straßenbeleuchtung: 1 Glühbirne

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

© Flickenmann auf Stelzen

will so Geld verdienen

mit Touristenfotos

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Pico Duarte 3175 m

im Hintergrund, Puerto Plata

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Schulkinder

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Strand Sosúa

 

 

 

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© Schulbus

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

© Strandläufer

Frisches Obst

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Strandlatschen

Espandrilles

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Obstverkauf am Strand

Obstkorb auf dem Kopf

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

© Haiti-Kunst

Naive Malerei in Öl

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Tränke

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Playa Puerto Plata

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

© Straße in Puerto Plata

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Gekauft

Auf den Preis handeln

 ist üblich

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Alles Karibik

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

 

© Badebetrieb

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

 

© Läden am Strand

 

 

 

 

*****

 

 

 

 

 

"Hispaniola"

 

Dominikanische Republik

Puerto Plata - Sosúa

 

entdeckt 1492 von Christopher Columbus

 

 

 

Aktualisiert am 27. 12.2006

 

 

 

 

 

  Turmfalke

 Vogel des Jahres 2007

 

 

 

 

Am Donnerstag, den 19.02.1998 morgens 2:00 Uhr verlassen wir unser Domizil und stehen nach genau 600 km Fahrt Punkt 6:00 Uhr auf dem Flughafenparkplatz Köln, direkt vor dem Flughafenterminal, Parkplatz C. Nur Fliegen ist schöner.

 

Die Reiseagentur World Safari aus Hagen, über die wir gebucht hatten, wollte uns die Flugtickets zum Abflugterminal bringen, da der Transfer der Reiseunterlagen wie Flugtickets für drei verschiedene Flüge und Sicherungsscheineauf dem Postwege uns uns zeitlich zu knapp war. Außer einem Türken aus Solingen, der ebenfalls über diese Agentur gebucht hatte, und uns, hatten sich bereits alle Passagiere eingecheckt. Das hat Nerven gekostet, man kam sich wie bestellt und nicht abgeholt vor.

Endlich kam der Agent mit den Reiseunterlagen, Entwarnung sozusagen fünf Minuten vor zwölf Uhr.

Wir fliegen mit der Britannia, British Airways, Flug 987.

 

Reiseziel ist der Flughafen Puerto Plata mit Busanbindung nach Sosúa. Diese Orte in der Domrep liegen auf der Nordseite der Insel, im Westen auf der Insel Hispaniola liegt der zweite Staat Haiti.

 

Der Name Sosúa stammt von "osua", einer Baumart und wurde in Sosúa umgewandelt.

 

Die Hauptstadt der Domrep ist Santo Domingo im Süden der Insel. Die Insel gehört mit Kuba, Jamaika und Puerto Rico zu den Großen Antillen, Westindien.

 

Vom frostigen Winter in die Hitze. Mit der Britannia Airways, einer sehr großen zweistrahligen Düsenmaschine, Typ 737-200, erreichen wir nach über neun Stunden Flugzeit die Hafenstadt Puerto Plata abends bei 37 Grad !!. Im Flugzeug hatten wir uns bereits vor der Landung sommerlich gekleidet, die Ankunftstemperaturen wurden uns vor der Landung durchgesagt..

 

Nach den üblichen Einreiseformalitäten und den je 10,00  US $ Eintrittskarten werden wir von Kofferträgern bestürmt. Die Koffer wurden einem regelrecht aus der Hand gerissen, ein Mitreisender aus Bayern büßte dabei den Griff seines Koffers ein.

Da ich keine kleineren als 5 US $ Noten hatte, gab ich unserem Kofferträger eine davon. Der machte einen Freudentanz und ließ unsere Koffer stehen und orderte einen  anderen Träger, der nochmals Geld haben wollte. Das haben wir aber nicht gezahlt.

Das waren so die ersten Erlebnisse.

 

Ein Bus bringt uns nach fast einstündiger Fahrt in unser Hotel Club Tropicana Hillside nach Sosúa an die Bernsteinküste der Domrep. Auf dem Weg dahin überholen wir ein Pferdegespann mit Braut und Bräutigam sowie die gesamte Hochzeitsgesellschaft, die zum Feiern in ein Lokal wollten. Autos überholen uns rechts bei angesagtem Rechtsverkehr, nach TÜV (Lenkung, Bremsen, Reifen) sollte man besser nicht fragen.

 

Essen wurde uns bei der Ankunft im Ressort nicht mehr angeboten, es war wohl für die Bediensteten zu spät, 23 Uhr Ortszeit, fünf Stunden Zeitunterschied zu Deutschland (4:00 Uhr).

 

Hier gehen die Uhren im wahrsten Sinne des Wortes anders, in jeder Beziehung, nicht nur wegen der Zeitverschiebung durch die Meridiane vom 10. zum  70. Längengrad, 15 Grad = 1 Stunde Differenz, zum Osten hin ist es später. Gut aufgepaßt in der Schule.

 

Bis auf unsere Zimmerzuweisung waren  bereits alle Zimmer verteilt, der Schlüssel für das uns zugedachte Zimmer war nicht auffindbar, somit bekamen wir eine großzügige Suite mit riesigem Balkon, sehr großem Wohnbereich mit integrierter Küche, Schlafraum mit angrenzendem Badezimmer, alles in allem an die 70 qm in ruhiger Wohnlage, 1. Stockwerk

gegenüber dem Speiserestaurant.

 

Geckos laufen an den Wänden der Rezeption hinter die Bilder, für uns ist alles neu, dort ist es Normalität.

 

Das gesamte Personal bekommt keinen Lohn, sie leben von den Trinkgeldern und arbeiten für Essen und Getränke ihrer ganzen Familie.

 

Für die Zimmerfrauen sollte man das Geld aufs Bett legen, nur die bekamen es leider garnicht, weil die Personaleinteilerin vorher durch die Zimmer ging und das Geld für sich einsammelte. Den Zimmerfrauen haben wir alsdann das Trinkgeld persönlich gegeben.

 

Post aus dem Hotel sollte man tunlichst nicht verschicken, die kommt nämlich nie beim Adressaten an.

Die selbstklebenden Briefmarken werden so  behutsam von der Hotelangestellten auf die Postkarten "gelegt", dass sie leicht wieder abgezogen und immer wieder verkauft werden können. Die Postkarten werden entsorgt. Wir haben für 50,- US $ Postkarten einschließlich Luftpost-Porto gekauft, nicht eine einzige davon ist irgendwo angekommen.

 

In die Speiseräume kommen zu den essenszeiten hin und wieder kleine Musikgruppen aus Peru, Ecuador und Chile und spielen am Tisch der Touristen gegen einen Obulus etwas von Liebe vor, sie singen auch zu ihrer Musik, das empfindet man als angenehm. So etwas kenne ich aus den 1960er Jahren von Ungarn, speziell Budapest mit Zigeunermusikanten.

 

Der Badestrand ist ein ca 1.500 Meter langer Zuckersandstrand in einer Bucht.

 

In der gesamten Karibik sind Haie, Vorsicht ist geboten, nicht weit hinaus schwimmen.

Selbst die normalerweise harmlosen Riffhaie werden zweieinhalb Meter lang, auch hier gilt beim Tauchen , aufgepaßt.

Sicherer ist auf jeden Fall eine Fahrt mit einem Glasbodenboot, um die Unterwasserwelt zu bewundern.

Jetski ist ebenfalls angesagt.

Männer verkauften am Strand Scrims aus Kisten, die sie auf der Schulter tragen und hin und wieder ins Meer tauchen, damit sie nicht in der Sonnenglut schlecht werden, aber  bei den vielen Badegästen werden sie sicherlich auch nicht besser.

 

Frauen mit Körben auf dem Kopf  verkaufen Bananen, Ananas, Kokosmilchnüsse, Orangen etc.

Andere Frauen boten sich an, den Frauen die Haare zu extensieren, und das nicht billig,für  ca 100 US $.

Ließ man sich nicht darauf ein, wurden sie  böse, das haben wir auch in den Straßenläden erlebt, wenn man nichts kaufte.

 

Die Kinder verkaufen Baumblüten und  sind Schuhputzer.

 

Wie in allen armen Regionen blüht der Sextourismus hier auch; Kinder müssen vielfach die gesamte Familie ernähren, man lebt viel aus der Natur von dem Obst, Orangen, Apfelsinen, Bananen, Kokosnüssen, Maiskolben, Maronen und vielem anderen mehr.

 

Die Angehörigen der Hotelangestellten kommen regelmäßig zum Hotel und verzehren die Reste vom Frühstücksbüfett oder des warmen Essens, wenn die Hotelgäste gegessen haben, all inclusive !

 

Hunde und Katzen sind vielfach herrenlos und suchen ebenfalls nach Essensresten.

 

Das Klima ist angenehm, weil trotz der Hitze immer ein leichter Wind weht, tagsüber von Südost, nachts  aus entgegengesetzter Richtung. Sommer wie Winter differieren die Temperaturen nur um wenige Grade, 30 Grad Luft, 25 Grad Wasser sind im "Winter" normal.

 

Ebbe und Flut machen einen Wasserstandsunterschied von acht Metern aus.

 

Die Bank ist mit einem schwer bewaffneten Posten gesichert, so auch die Security am Hotel, Tag und Nacht wird rundherum mit kurzläufigen Schnellfeuergewehren bewacht, die Securities haben "no problema", davon Gebrauch zu machen.

 

Die Korruption blüht und alle halten die Hand auf, die Polizei feiert von Schutzgeldern.

Ausländer mit ständigem Wohnsitz können dort besser leben, wenn sie einen Einheimischen als Partner mit möglichst vielen Kindern haben. Hiermit versuche ich, die herrschenden Umstände taktvoll zu umschreiben.

Leerstehende Häuser, überwiegend von Amerikanern ursprünglich als Feriensitz gedacht, sind traurige Zeugen der Realität.

 

Die beste Reisezeit ist von November bis März, danach setzen die verheerenden Stürme ein, abgebrochene hohe Bäume und abgedeckte Häuser sind stumme Zeugen davon.

 

Die Haitianer haben die Dominikanische Republik einmal überfallen, es hat sehr viel Tote gegeben, und man hat noch heute Angst vor einer Wiederholung.

 

Das Zuckerrohr wir nicht von den Einheimischen mit einer Machete geschnitten, sondern von Haitianern, die draußen im Zuckerrohr unter Wellblechplatten hausen.

Alleingänge sind in der gesamten region nicht anzuraten.

 

Bei Puerto Plata ist 1996 ein Flugzeug der türkischen Gesellschaft Oeger Tours nach dem Start in den Küstenstreifen des Atlantik abgestürzt, ca 150 bis 200 Menschen stürzten in den Tod und bleiben überwiegend "verschollen".

 

 

 

 

 

 

 

©  Bananen in Puerto Plata

europäische Verkäuferin

aus Parchim davor

 

 

 

 

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©  Von Sosúa nach Puerto Plata

Wir sitzen zu dritt auf einem Moped,

ein normales Straßenbild !!!

 

Der Fahrtwind ist angenehm.

Da man die ganze Tour die Sonne einseitig hat, bekommt das Gesicht zumindest vorübergehend eine unterschiedliche Kolorierung durch Sonne und Schatten.

 

Im Hintergrund des Fotos sehen wir den höchsten Berg der Karibik, den Pico Duarte mit 3.175 m. Im Landesinnereen liegt der "Lago Enquirillo", ein Süßwasserreservat, 44 Meter unter dem Meeresspiegel mit Krokodilen.

Im Gebirge wird der seltene Larimar, ein bläulicher Stein für die Schmuckherstellung gewonnen.

Wir passieren die Stadtgrenze von Puerto Plata und werden von einer Gang Jugendlicher gestoppt. Unser Taxifahrer muß sich von uns verabschieden und wir sollten mit den Ortsansässigen weiterfahren, das wäre "ihr Gebiet".

 

Unseren Weg ins Stadtzentrum haben wir per pedes fortgesetzt.

Bei der etwas hügeligen Landschaft war das Laufen in der Stadt für uns Flachlandtiroler nach 2o km durchgerütteltem Gesäß auf der Mofa letzlich nicht leicht, aber man wollte ja etwas sehen. Ein angekündigter Karnevalsumzug fand leider nicht statt, es liefen nur vereinzelt Kostümierte herum. Mit dem Taxi, diesmal ein Auto, fuhren wir zurück nach  Sosúa.

 

 

 

 

 

 

© Mopedtour

 

In Sosúa hatten wir an diesem Tage nichts versäumt, es war sehr windig mit Hochwasser, welches ein Baden unmöglich machte, die Strandbuden und Restaurants, 8 Meter höher gelegen als der normale Wasserpegel, standen unter Wasser.

 

Im Nachbarort Cabarete ist wegen der offenen Küste ohne vorgelagerte Riffe und keine Lagune wie Sosúa, ein Paradies für Surfer.

 

 

 

 

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© Orangen in Puerto Plata

 

 

 

 

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© Puerto Plata

 

 

 

 

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© Pierre Giorgio Hotel

in Sosúa

 

 

 

 

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© Terrasse von Pierre Giorgio

 

 

Das hübsche Hotel ist ein weißgestrichener Holzbau, innen ales akkurat sauber, aufmerksames  Bedienungspersonal, meine Einschätzung drei Sterne europäischen Standards.

Auf der Terrasse dieses Hotels war unser Empfang am nächsten Morgen, das heißt, es wurden Ausflüge verkauft.

Wie ortsüblich, waren auch diese "Geschäftsleute" sauer, wenn man nicht buchte. Im Prinzip alles Abzocke, in eigener Regie kann man alles besser und preisgünstiger organisieren, aber auch dabei immer Augen auf und nie allein, sondern immer mit mehreren reisen. Es gibt auf der Insel viel Zuckerrohrfelder und Macheten.

 

 

 

 

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© Schweineblasen en masse

 

 

Zum angesagten Karneval hat hier sicherlich eine Großschlachtung stattgefunden.

 

 

 

 

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© Playa Sosua

 

 

Zuckersand auf 1,5 km Länge, außer Riffhaien im Meer sind an Land durchsichtige Glaskrabben mit Teleskopaugen. Wenn man sich absolut ruhig verhält, kommen sie aus ihren Löchern, bei Geräuschen verschwinden sie blitzartig wieder.

 

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  © Straßenbeleuchtung: 1 Glühbirne

 

 

 

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© Flickenmann auf Stelzen

will so Geld verdienen

mit Touristenfotos

 

 

 

 

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© Pico Duarte 3175 m

im Hintergrund, Puerto Plata

 

 

 

 

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© Schulkinder

 

 

 

 

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© Strand Sosúa

 

 

 

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© Schulbus

 

 

 

 

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© Strandläufer

Frisches Obst

 

 

 

 

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© Strandlatschen

Espandrilles

 

 

 

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© Obstverkauf am Strand

Obstkorb auf dem Kopf

 

 

 

 

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© Haiti-Kunst

Naive Malerei in Öl

 

 

 

 

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© Tränke

 

 

 

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© Playa Puerto Plata

 

 

 

 

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© Straße in Puerto Plata

 

 

 

 

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© Gekauft

Auf den Preis handeln

 ist üblich

 

 

 

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© Alles Karibik

 

 

 

 

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© Badebetrieb

 

 

 

 

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© Läden am Strand

 

 

 

 

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