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Meine Ölgemälde
Hier entsteht die Seite "Meine Ölgemälde". Bitte haben Sie Geduld, wird in 2011 erstellt.
© Das Danziger Krantor um 1920 n. Chr. selbst gemalt 8/2008
Der links dargestellte Fischreiher wurde erst 1993 anlässlich einer
Renovierung installiert.
Das Krantor habe ich am 03. Oktober 2007 besichtigt.
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Hier sehen Sie mein Ölgemälde der Karacke Peter von Danzig um 1470
Das Kaperschiff "Peter von Danzig":
© selbst gemaltes Ölgemälde 9/2008, auf Leinwand/Keilrahmen, 60 x 85 cm
Im 15.Jahrhundert verdrängten die Zwei-und Dreimastsegler, die als Einmaster getakelten Wasserfahrzeuge. Die Schalenbauweise, bei der die Bordwände in Klinkertechnik errichtet und nachträglich durch Spanten zur Versteifung eingesetzt wurden wichen der Gerüstbauweise, bei der man die Planken des Rumpfes "Kraweel", das heißt, die Planken stoßen stumpf aufeinander, auf einem formbestimmenden Spanten befestigte. Mit dieser Neuerung ist im Norden in bestimmten Maße das Schiff "Peter van Rossel" oder "Pierre de Rochelle" verbunden, das mit einer Salzladungvon der französischen Westküste kommend 1462 in Danzig und wegen seiner Größe, seiner 3 Masten und der in Kraweeltechnik ausgeführten Beplankung die Bevölkerung der Hafenstadt in Erstaunen versetzt. Auf der Reede wurde das Schiff durch Blitzschlag erheblich beschädigt und die anschließende Reparatur zog sich bis 1464 hin. Die französischen Eigner konnten die Reparatur nicht bezahlen. So wurde der Frachter am 19. Mai 1464 von zwei Danziger Kaufleuten übernommen.
Nachdem die Außenstände durch den Verkauf von Schiffsinventar abgegolten waren, kümmerte man sich zunächst nicht weiter um das Schiff. Erst die Vorbereitungen der Hanse zu einem Krieg gegen England machte die Danziger 1469 erneut auf den großen Dreimaster aufmerksam. Das Schiff wurde gründlich überholt und mit einem neuen Großmast sowie Bewaffnung versehen und auf "Peter von Danzig" umbenannt.
Unter dem Kommando des Rarsmannes Bernt Pawest und mit 350 Mann Besatzung verließ das Schiff im August 1471 den Heimathafen Danzig und segelte nach Berschuck in den Niederlanden, doch die Gegner hatten sich rechtzeitig zurückgezogen. Pawest kreuzte wochenlang ohne Feindberührung im Kanal.
Schließlich sprang "Peter von Danzig" leck und war nur noch mit Mühe lenz zu halten.Am 12. Mai 1472 zog man das Schiff im Zwin vor Brügge auf Land.Weit über 100 Handwerker waren bis Ende Juni mit der Ausbesserung beschäftigt. Die zahlreichen Undichtigkeiten gingen offensichtlich auf die noch mangelhaften Erfahrungen der Schiffbauer in der Kraweelbauweise bei Großseglern zurück. Nachdem das Schiff wieder fahrtüchtig war, sorgte man dafür, dass Paul Beneke, ein bewährter Kaperschiffsführer, das Kommando auf der "Peter von Danzig" übernahm. Im August 1472 sicherte sie durch den neuen Kapitän einen Konvoi von Flamen nach Hamburg.
Im folgenden Winter wurde das Schiff an drei Danziger Kaufleute veräußert, denen die Stadt das Recht zur Kaperei auf eigene Rechnung übertrug. 1473 überwältigte sie ein auf dem Weg von Brügge nach London bestimmtes Schiff und brachte es nach Stade. Der Erlös aus der wertvollen Ladung sicherte der Besatzung ein hohes "Prisengeld" und den Eignern eine gute Rendite. Bei dieser Kaperung wurde auch das Tryptichon, das jüngste Gericht vom Maler Hans Memling, welches im Auftrage der 300 Jahre lang regierenden Kaufmanns/Bankierfamilie von Florens "Medici" in Auftrag gegeben war, erobert, Schiffseigner war derzeit Reinhold Niederhoff, der es der Marienkirche schenkte. Napoleon Bonaparte brachte es nach Paris ins Louvre. Nach dem 2. Weltkrieg landete es in der Eremitage in St. Petersburg, seit 1956 ist es im Nationalmuseum Danzig.
Noch im selben Jahr kehrte die "Peter von Danzig" in ihren Heimathafen zurück und unternahn noch einige Handelsfahrten. In der 2. Hälfte 1470 wurde sie vermutlich abgewrackt.
Das Foto zeigt die "Peter von Danzig" mit der Marienkirche, dem Rathausturm, spitzgiebeligen Speichern an der schmalen Kaje zum direkten Umladen vom Schiff in das private Kaufmannshaus und weiteren Dreimastern.
Quelle: Geschichte der Schiffahrt Sigloch Edition, Zeppelinstr. 35a.D-74653, Verlag Brennecke, im Internet unter http://www.sigloch.de
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© Das Matterhorn, 4448 m bei Zermatt, Schweiz
gemalt 7/09
© Der Weißkopfadler
gemalt 7/09
© Der Tukan
gemalt 6/07
© Ponte dei Salti, Tessin oberhalb Lago Maggiore Grenze zu Italien
im Verzascatal
gemalt 7/08
© Verliebte Bernhardiner
gemalt 7/09
© Sibirischer Amurtiger
gemalt 6/05, Erstlingswerk
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